Was ist Psychotherapie?
Die Bezeichnung Psychotherapie (von griechisch ψυχή psychḗ ‚Atem, Hauch, Seele‘ und θεραπεύειν therapeúein ‚pflegen, sorgen‘) steht als Oberbegriff für alle Formen psychologischer Verfahren, die ohne Einsatz gegebenenfalls medikamentöser Mittel auf die Behandlung psychischer und psychosomatischer Krankheiten, Leidenszustände oder Verhaltensstörungen zielen.
(Wikipedia)
In der Psychotherapie finden Methoden Anwendung, welche wissenschaftlich erprobt sind, teilweise auf langjährige Studien zurückgehen und damit auch mathematisch/ empirisch belegbar sind. (Während beispielsweise im Coaching auch neuere Formate zur Anwendung kommen, deren Wirksamkeit noch nicht oder nicht vollständig im Sinne der mathematischen Belegbarkeit bewiesen wurden.)
Die Psychotherapie richtet sich als Heilungsverfahren an Menschen, die unter psychischen Störungen leiden. Diese Leiden werden definiert nach ICD 10 (international classification of deseases). Coaching richtet sich hingegen an „gesunde Menschen“, welche über intakte Selbstregulierungsmechanismen verfügen und die ihre Situation im Rahmen des Coaching Gesprächs selbst-reflektiert und eigenmächtig meistern können. (Siehe auch Abgrenzung Coaching-Psychotherapie.)
In der Psychotherapie grenzt man u.a. die Verhaltenstherapie von der Tiefenpsychologie ab.
Die Verhaltenstherapie:
Wie der Name bereits verrät, geht es bei der Verhaltenstherapie (zumeist um die Veränderung, zumindest aber um die Bewusstmachung einer Verhaltensweise beim Klienten, mit dem Ziel, eine Selbstregulation – also eine Korrektur des Verhaltens – herbei zu führen. (u.a. kognitive Verhaltenstherapie)
Die Tiefenpsychologie:
Die Tiefenpsychologie geht im Kern auf die Gedanken Sigmund Freuds zurück, den „Erfinder der Psychoanalyse“. Im Kern geht es bei den Tiefenpsychologischen Methoden (z.B. die analytische Psychotherapie oder die tiefenpsychologische Psychotherapie) darum sich mit dem UnterbewuÃten auseinander zu setzen, welches zumeist in (frühester) Kindheit durch Konflikte und Limitierungen geprägt war. Durch Klärung der Ursachen der Hintergründe, können die Leiden aufgelöst oder zumindest abgeschwächt werden.
[Bild: pixabay]

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